Die neue Kennzeichnung
Blau: Für Himmel und Wasser
Braun: Für Erde und Boden
Grün: Für Wiesen und Wälder
Qualitätsoffensive „Wegearbeit“
Vor dem Hintergrund der weiteren Einrichtung von Qualitätswanderwegen in der Eifel durch touristische Organisationen und der damit verbundenen Gefahr eines zunehmenden Bedeutungsverlustes des Eifelvereins, seiner Haupt-/örtlichen Wanderwege und seiner Wegekompetenz im Allgemeinen hat der Erweiterte Vorstand in seiner Klausurtagung am 7.9.2013 beschlossen, die Qualitätsoffensive "Wegearbeit" ins Leben zu rufen. Jetzt sind die Arbeiten des Arbeitskreises abgeschlossen und stellen sich zusammengefasst wie folgt dar:
Das Wanderwegenetz des Eifelvereins (HWW, OWW) ist zu optimieren, insbesondere durch die Einführung einer einheitlichen Markierung und einheitlichen Beschilderung in Anlehnung an die Standards der bestehenden Qualitätswanderwege in der Eifel.
Das Ergebnis der zukünftigen Wegemarkierung der Hauptwanderwege (HWW) des Eifelvereins wird in der nachstehend anzuklickenden PDF-Datei dargestellt.
Hauptwanderwege 2.0, Teil I
Das Hauptwanderwegenetz des Eifelvereins wird aufgewertet. Zwei Jahre Vorbereitung hatte es gebraucht, „das bislang größte Projekt im Eifelverein an den Start zu bringen“, so die Hauptvorsitzende Mathilde Weinandy. Im Kern soll das seit über 90 Jahren bestehende Netz von 2.800 km Hauptwanderwegen an die heutigen Bedürfnisse der Wanderer angepasst werden. Dies bedeutet zum einen eine mit Augenmaß vorzunehmende Ausdünnung der vereinseigenen Wege um 25 % unter Berücksichtigung der seit den letzten zehn Jahren entstandenen Qualitätswege wie Eifelsteig, Ahrsteig oder Traumpfade. „Mit der Stilllegung von unattraktiven Strecken und Teilverlegung von Wegen auf touristische Wege reagieren wir auf die Nachfrage und bündeln unsere Kräfte“, so Geschäftsführer Manfred Rippinger.
Weitaus aufwändiger für die 200 ehrenamtlich tätigen Wegewarte im Eifelverein wird es sein, das nun auf 2.100 km gekürzte Wegenetz in der Eifel neu zu markieren und teils mit neuen Namen zu bezeichnen. Die alten Zeichen, bestehend aus schwarzen Keilen und Winkeln auf weißem Untergrund, werden in den kommenden Monaten nach und nach ersetzt durch ein einheitlich farbiges Symbol. „Dies ist ein mutiger Schritt für den traditionsbewussten Eifelverein“, so Hauptwegewart Nord Wolfgang Müller. Das moderne Zeichen symbolisiert ein großes E für Eifel in den Farben blau für Himmel, grün für Wald und braun für Erde. Die 35.000 neuen Markierungszeichen und 200 neuen Orientierungstafeln sind bereits an die Wegewarte verteilt worden und werden die Wanderer in frischer Optik den Weg durch die Eifel weisen. Die Aktion wird den Eifelverein 40.000 Euro kosten, ohne jegliche öffentliche Förderung.
Eine weitere Herausforderung wird es sein, möglichst in einem absehbaren Zeitraum alle Wanderkarten des Eifelvereins auf die neuen Markierungszeichen umzustellen. "Auch das ist eine Mammutaufgabe für unsere Ehrenamtler", so Hauptkartenwart Lothar Hünerfeld, "denn immerhin ist der Eifelverein Herausgeber von 35 Wanderkarten im Maßstab 1:25.000. Auch hier kann nur schrittweise umgestellt werden und wir hoffen in der Übergangszeit auf das Verständnis unserer Kunden."