Hohe Acht. Die Sturm im Wald e.V. - Ortsgruppe VG Adenau organisierte am 12.03. um 14 Uhr einen Demonstrationsmarsch mit anschließender Kundgebung. Insgesamt folgten 150 Teilnehmer mit Plakaten und Transparenten, unter dem Motto " keine Windkraft im Wald " zur Hohen Acht.
Es wurde darauf hingewiesen, dass im Auftrag der Gemeinde Herschbroich die Projektierer JUWI / EEGON jeweils an der Nordschleife 3-4 WKA–Anlagen und nochmals EEGON an der Hohe Acht 4-5 WKA - Anlagen planen. Was dies für die Natur und umliegende Bevölkerung bedeutet ist schnell klar, wenn man sich bestehende Windkraftparks am Horizont vom Kaiser Wilhelm Turm aus anschaut. Das Szenario ist überall gleich, es wird großflächig abgeholzt und riesige Zuwegungen zu den Standorten geschaffen. Die wunderschöne Landschaft im Herzen der Hocheifel mit Ihren bedeutsamen Natur- und Erholungsräumen wird dabei nachhaltig verschandelt und zerstört!
Der Naturschutzverein Sturm im Wald e.V. (SiW) begleitet in mehreren Verbandsgemeinden sehr kritisch die Vorgehensweise dieser absurden Energiewendepolitik. "Unsere Heimat zu opfern, um unsichere Windkraft-Pachteinnahmen einzusacken ist keine saubere und nachhaltige Umweltpolitik", sagt Dirk Wenigmann aus Pomster, Mitorganisator SiW – VG Adenau.
"Ganz geschweige vom Rückgang des Fremdenverkehrs beim sanften Tourismus, sowie bei der Lebensqualität und dem Image der Region", sieht der ehemalige Stadtbürgermeister Bernd Schiffarth bei solchen WKA - Projekten in der Hocheifel ein generelles Problem.
Zur Zeit laufen ca. acht verschiedene Windkraftprojekte mit bis zu 35 WKA in der VG Adenau. In den benachbarten Verbandsgemeinden wie Kelberg und der Vordereifel versuchen die Betreiber weitere 100 Windräder in die Eifelwälder aufzubauen.
Pressemitteilung von Sturm im Wald e.V. - Ortsgruppe VG Adenau