Wanderung am 1. September 2019
Wanderführung: Roselie Baur
Wanderstrecke: 17 Kilometer, schwere Rundwanderung um Kobern-Gondorf
Die Wanderung führte vom Pfarrhaus in Kobern-Gondorf steil bergauf durch das Pastorenwäldchen zur Schutzmantelmadonna und weiter zur Markerberger Hütte, mit Blick auf Kobern und das romantische Moseltal. Entlang des Markerberges mit vielen Panoramablicken führte der Weg abwärts ins Keverbachtal mit seinen steilen Felshängen und Schluchten. Aus dem Keverbachgrund ging es dann wieder steil hinauf auf die Höhen des Koberner Flures mit seinen zahlreichen Höfen. Scheidter-, Manderscheider-, und Kehrhof, sowie die bereits 1360 als trierisches Lehen erwähnten Solliger Höfe und den Euliger Lehenshof 1030. Durch das bewaldete Hohensteinbachtal gelangt man zum Goloring, weiter ging es durch einen geschützten Buchenwald mit zahlreichen keltischen Hügelgräbern. Dann bergab zum Margaretenbrünnchen und zum Sauerbrunnen, eine kohlensäurehaltige, vulkanische und sehr eisenreiche Mineralquelle. Steil ging es wieder bergauf über das Sielpädche, mit Blick auf einen Walweg, dessen Wasser früher durch einen Stollen ins Mühltal geleitet wurde und den Antrieb von acht Mühlen ermöglichte. Endlich erreichte die Wandergruppe die Ruine der Oberburg und die Matthiaskapelle, erbaut von 1220 - 40 zur Aufbewahrung der Matthiasreliquie. Nach einer Besichtigung ging es weiter zum Höhenkreuz des alten Kreuzweges. Beim Abstieg über den felsigen Kreuzweg und Abstecher zur Niederburg wurden alle mit einem überwältigenden Ausblick belohnt.
Bei der Einkehr im Winzerhaus am Brunnen im historischen Ortskern ließen wir den Tag in gemütlicher Runde ausklingen.